Ein feierlicher Moment mit Symbolkraft: Mit der Grundsteinlegung für den neuen Modulbau der Fach- und Berufsoberschule (FOS/BOS) wurde gestern der Grundstein im doppelten Sinne gelegt – für modernes Lernen, flexible Bildungsräume und ein zukunftsfähiges Schulangebot im Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge.
Der Neubau entsteht in Modulbauweise auf dem Gelände des Otto-Hahn-Gymnasiums (OHG). Bauherrin ist die Innovations- und Dienstleistungsgesellschaft des Landkreises (IDF), eine Tochtergesellschaft des Landkreises, die das Projekt realisiert. Bereits im November/Dezember 2025 soll das Gebäude bezugsfertig sein – ein ehrgeiziger, aber realistischer Zeitplan. Rund 6,6 Millionen Euro werden investiert.
Während der geplanten Generalsanierung des OHG wird der Neubau zunächst auch Gymnasialschülerinnen und -schüler beherbergen – eine clevere Übergangslösung, die zeigt, wie sich pädagogischer Bedarf und bauliche Innovation gut verbinden lassen.
Landrat Peter Berek: „Mit dem heutigen Spatenstich setzen wir ein starkes Zeichen für die Bildungsregion Fichtelgebirge. Der neue Bau bietet nicht nur moderne Lernbedingungen, sondern ist auch ein Vorbild für kluge und flexible Schulbauplanung. Denn statt das Geld in temporäre Containerlösungen zu stecken, investieren wir in dauerhafte Raumlösungen, deren Nutzung wir bedarfsgerecht organisieren.“
Die modulare Bauweise ermöglicht eine schnelle Realisierung bei gleichzeitig hoher Qualität – ein wichtiger Vorteil angesichts des steigenden Bedarfs an zeitgemäßen Bildungsräumen. Der neue Bau schafft Platz für moderne Unterrichtsformen, fördert flexibles Lernen und entspricht in Ausstattung und Funktionalität den Anforderungen an zukunftsfähige Schulen.
Mit der Grundsteinlegung ist ein entscheidender Schritt getan. Der Modulbau wird insgesamt 14 Klassenzimmer sowie einen IT-Raum umfassen, komplett barrierefrei zugänglich sein und mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet.