netzwerk Familienpaten Bayern

- jetzt auch im Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge

Einsatz der Familienpaten während der Corona-Pandemie:

Seit 11.05.2020 ist es den Familienpaten wieder erlaubt, persönlich Kontakt zu den betreuten Familien aufzunehmen. Natürlich sind dabei auch die geltenden Hygiene- und Sicherheitsregeln zu beachten. Dennoch bleibt es sowohl den Familienpaten, als auch natürlich den Familien selbst überlassen, ob sie persönliche Kontakte pflegen wollen oder aber z.B. zum Schutz im Haus lebender Großeltern (Risikogruppen) vorerst noch auf persönliche Termine verzichten wollen.

Sollte es zu persönlichen Treffen kommen, sind die Familien (und Paten) verpflichtet, eine Einverständniserklärung zu unterzeichnen in der sie sich verpflichten die Hygiene- und Sicherheitsregeln zu beachten. Ohne eine Unterschrift ist der persönliche Kontakt leider weiterhin nicht möglich.

Die Koordinatorinnen des Projekts geben Ihnen gerne weitere  Auskunft (Kontaktdaten weiter unten).


  1. Unterstützung für Familien konkret
  2. Unsere ausgebildeten Familienpaten
  3. Wie erhalten Sie einen Familienpaten?
  4. Wie werden Sie ein ehrenamtlicher Familienpate?
  5. Familienpatenschaft in den Medien
  6. Projektförderer

Familienpaten Slider 2

                                                      „Familien sind die erste Gemeinschaft, die Kinder erleben
                                                und somit in hohem Maße wirksam bei der Erziehung der Kinder
                                                                     zu verantwortlich handelnden Menschen.“

In jeder Familie kommt es im Laufe ihrer Entwicklung zu schwierigen Lebenslagen. Meistens sind die Familien bzw. die Eltern selbst im Stande, diese Phase zu meistern, denn oft besitzen sie ein tragfähiges, soziales Netz, auf das sie bei Unterstützungsbedarf zurückgreifen können. Aufgrund der zunehmend verschiedenen Familien- und Lebenssituationen und der immer komplexeren Herausforderungen in Alltag, Schule und Arbeitswelt nimmt die Zahl der Familien, die in Überforderungssituationen geraten immer mehr zu. Zeitgleich sinkt die Zahl der Familien die über ausreichend Ressourcen zur Bewältigung ihres Alltags verfügen.

Um genau diese Familien zu unterstützen haben sich die EJF gAG und die Koordinierende Kinderschutzstelle des Landkreises Wunsiedel i. Fichtelgebirge zusammengeschlossen um für das Projekt „Netzwerk Familienpaten Bayern“ einen Standort im Landkreis zu schaffen. Träger des Projektes ist die EJF gAG, die Kostenübernahme erfolgt zu 90% durch das Kreisjugendamt Wunsiedel.

Das Projekt ist ein niederschwelliger, präventiver Ansatz um Familien zu entlasten bevor es zu einer Überforderungssituation kommt. Die Aufgaben für die Familienpaten innerhalb der Familie sind vielseitig und reichen von Hilfestellung bei den Hausaufgaben, Babysitten oder die Kinder auf den Spielplatz begleiten bis hin zu Unterstützung bei Ämter- und Behördengängen. Alles was interessierte Familienpaten benötigen ist etwas Zeit pro Woche, Freude in der Familie mitzuwirken und Offenheit sich auf Neues einzulassen.



Unterstützung für Familien konkret:

Die Familienpaten sind eine gute Unterstützung und Entlastung für eine Vielzahl von Familien, die sich in belastenden Lebenssituationen befinden, aber noch nicht die „klassischen Hilfen“ des Jugendamtes benötigen z.B.

  • wenn Alleinerziehenden die familiäre Unterstützung fehlt
  • wenn durch berufliche Verpflichtungen wenig  Zeit für die Kinder und die Alltagsaufgaben bleibt
  • wenn der Durchblick bei Ämter- und Behördengängen fehlt
  • wenn durch Schicksalsschläge die Alltagsorganisation schwerfällt

Die betroffenen Familien können nach einem Kennenlernen des Familienpaten selbst entscheiden ob sie die Unterstützung annehmen möchten oder nicht. Keiner wird gezwungen – alles ist auf freiwilliger Ebene. Entscheiden sich die Familien für einen Familienpaten und ist der richtige Pate durch die Koordinatorinnen gefunden, kann die Entlastung bis zu drei Stunden wöchentlich erfolgen. Auch als Familie können sie einen Familienpaten bei den Koordinatorinnen unter oben genannten Kontaktdaten anfragen.



Wie erhalten Sie einen Familienpaten?

Bitte kontaktieren Sie die Hauptamtliche Koordinatoren:

Die Ehrenamtlichen bekommen zu Beginn ein ausführliches Gespräch um die Erwartungen, Wünsche und Möglichkeiten abzuklären. Die Koordinatorinnen, Andrea Fabry und Rita Bischke-Vogel, die den Familienpaten während der Tätigkeit als Familienpate/patin als fester Ansprechpartner zur Verfügung stehen, schulen die Ehrenamtlichen in einer 30-stündigen Schulung und bereiten sie somit auf ihre Tätigkeit vor. Regelmäßige Teamtreffen sorgen für einen ausreichenden Austausch der Familienpaten/patinnen untereinander und mit den Koordinatorinnen.


  • Andrea Fabry
    E-Mail: E-Mail
    Dörflaser Hauptstraße 10, 95615 Marktredwitz
    Mobil: 0160 96415024
  • Rita Bischke-Vogel
    E-Mail: E-Mail
    Wittelsbacher Straße 18, 95100 Selb
    Mobil: 0160 93520096

Wie wird man ein ehrenamtlicher Familienpate?

-Ehrenamtliche gesucht!-

Ehrenamtlicher kann jeder werden, der offen ist für neue Familienstrukturen und sich etwas Zeit pro Woche nehmen will, egal ob Student, Berufstätiger, Hausfrau oder Rentner. Wer Interesse hat als Familienpate aktiv zu werden oder sich genauer über das Projekt und die Aufgaben eines Familienpaten informieren will kann sich bei den beiden Koordinatoren melden:


Familienpatenschaft in den Medien:


Projektförderer:

Der Deutsche Kinderschutzbund Landesverband Bayern e. V., und  der Bayerische Landesverband des Katholischen Deutschen Frauenbundes e.V sind Träger des Gesamtbayerischen Projektes Familienpaten Bayern.

Das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales.


Logosammlung KDFB, DKLB und Bayer- Staats-

Träger des Projekts Familienpaten Bayern im Landkreis Wunsiedel i. F. ist das Evangelische Jugend- und Fürsorgewerk gAG. Diese übernehmen die Kosten zu 10%.

Logo EJF

Die restlichen 90% werden finanziert durch die KoKi bzw. das Kreisjugendamt des Landkreises Wunsiedel i.F.

Logosammlung KoKi, Jugendamt und LRA

"Das Programm "Koordinierende Kinderschutzstellen (KoKis)" wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert."

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