„Auch wenn die Inzidenzen in den Grenzlandkreisen weiterhin hoch sind, brauchen unsere Familien dringend eine Perspektive.“ Diese Ansicht vertritt Landrat Peter Berek und hat dabei im ersten Schritt eine schrittweise Öffnung der Schulen im Blick. „Doch diese Öffnung darf nicht überstürzt passieren und muss von einem höchsten Maß an Sicherheit für Kinder und Lehrer und somit auch für die Familien, die dringend Planungssicherheit brauchen, begleitet werden“, sagt er. Vor diesem Hintergrund arbeitet man seit Wochen im Landratsamt an Konzepten, wie dies gelingen kann.
In der kommenden Woche startet im Landkreis deshalb ein Testkonzept für Schüler*innen, welches zunächst in den Notgruppen der Grundschulen (Wunsiedel, Marktredwitz, Kirchenlamitz, Marktleuthen, Arzberg, Schirnding/Hohenberg) durchgeführt wird. Bewährt es sich, soll es vorbehaltlich der Zustimmung aus dem Gesundheitsministerium fortgesetzt undausgeweitet werden. „Mein Wunsch wäre es, dass wir so unsere Kinder schrittweise zurück in die Schulen und Kitas zu bringen. Parallel dazu arbeiten wir natürlich auch daran, die Inzidenzen zu senken. Aber hier ist noch Geduld gefragt – der Weg bis dahin ist für unsere Familien im Landkreis schlichtweg zu lang. Wir machen uns deshalb beim Gesundheitsministerium für mögliche Wege aus dem Lockdown stark.“