Die britische Mutation des Corona-Virus (B.1.1.7) ist ansteckender als seine Urform, aber für den Einzelnen im Verlauf nicht gefährlicher. Die Gefahr liegt in seiner raschen Verbreitung und den damit verbundenen steigenden Fallzahlen, welche das Gesundheitssystem in einer Region allerdings stark belasten könnten. So definiert das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) die Problematik, die mit der Verbreitung einer solchen Virus-Mutation verbunden ist.
Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder hat nach der Sitzung des Kabinetts am gestrigen Donnerstag erklärt, dass diese britische Variante in ostbayerischen Regionen bereits in mehreren Fällen nachgewiesen worden ist. Diese Aussage stützt eine Studie, die in den vergangenen zwei Wochen im Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge in Zusammenarbeit mit dem Labor Eurofins und unter Beteiligung des LGL durchgeführt worden ist.