Gemeinsame Medieninformation des Arbeitskreises SüdOstLink

und der dazugehörigen Landkreise und Gemeinden

Kein Thema wird seit Wochen so umfassend und kontrovers diskutiert wie die aktuelle Energiekrise. Seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine zeigt sich, dass die Säulen, auf denen die Energieversorgung in Bayern und Deutschland aufgebaut sind, verbesserungswürdig sind. Vor allem die Abhängigkeit von Gaslieferungen aus Russland macht sich hierbei negativ bemerkbar. Die Auswirkungen der Energiekrise treffen die Menschen in vielerlei Hinsicht – privat, beruflich und vor allem finanziell. Sie führt zu teilweise massiven Kostensteigerungen für die Bürgerinnen und Bürger, aber auch für die Firmen. Besonders bei energieintensiven Unternehmen geraten nach und nach auch Arbeitsplätze in Gefahr. Um drohende Versorgungsengpässe abzuwenden, wird landauf und landab an Energiesparkonzepten gearbeitet.

Entwicklungen, die einmal mehr die Sinnhaftigkeit von Konzepten für eine dezentrale Energieversorgung unterstreichen, wie sie bereits seit längerem von einigen bayerischen Landkreisen und Kommunen gefordert und befördert werden. Der Arbeitskreises SüdOstLink Ostbayern greift dieses Thema nun öffentlich in einer bayernweiten Veranstaltung auf. Ziel ist, die Energiekrise, ihre Auswirkungen und Lösungsansätze, mit denen man gegensteuern könnte, umfassend aufzugreifen.

Einer der hochkarätigen Referenten der bayernweiten Veranstaltung wird beispielsweise Rainer Kleedörfer sein. Der Unterfranke, der beim Energieversorger N-ERGIE In leitender Funktion in der Unternehmensentwicklung tätig ist, ist gleichzeitig fachlicher Sprecher für Klimaschutz und Nachhaltige Entwicklung der Europäischen Metropolregion Nürnberg.

Peter Berek, Landrat im Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge: „Im Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge verfolgen wir seit einigen Jahren das Ziel, Energie aus regenerativen Quellen vor Ort zu erzeugen und auch zu verbrauchen. Aus unserer Sicht ist diese Herangehensweise nicht nur nachhaltiger als der Transport von Energie über tausende von Kilometern, sondern für den Verbraucher und Steuerzahler auch deutlich kostengünstiger.“

Auch die Regensburger Landrätin Tanja Schweiger ist überzeugt: „Regional lautet die Antwort auf die globalen Herausforderungen unserer Zeit. Das gilt auch für die Energieerzeugung. Denn Regionalität schafft politische Unabhängigkeit und regionale Wertschöpfung. Dadurch sichern wir Arbeitsplätze und Gewerbesteuer vor Ort und können so dauerhaft die Auswirkungen der Energiekrise und anderer globaler Herausforderungen für die Bürgerinnen und Bürger sowie für die Unternehmen abmildern.“

SAVE THE DATE:

Thema: „Energiekrise – Auswirkungen und Lösungen, wer soll das bezahlen?“

Termin: DONNERSTAG, 17. November 2022, Beginn: 19:00 Uhr

Veranstaltungsort: ESKARA Kulturarena Landshut, Savigneux-Platz 4, 84051 Essenbach

Zur Veranstaltung werden kostenfreie Shuttlebusse angeboten. Details dazu werden zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht. Flankiert wird der Abend auch von einer Messe zum Thema Energiewende.