Ukrainehilfe wird erneut erweitert: Landkreis richtet ab morgen (15.03.) Sammelstellen an den Wertstoffhöfen ein

Die Zahlen der Geflüchteten aus der Ukraine im Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge wächst. Inzwischen sind bereits mehr als 200 Personen im Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge angekommen, Tendenz steigend.

Um die vielen Menschen, die helfen möchten, zu unterstützen und den Austausch von Spenden weiter zu organisieren, richtet der Landkreis an seinen Wertstoffhöfen zentrale Sammelstellen ein:

Die Wertstoffhöfe Wunsiedel, Marktredwitz, Selb, Marktleuthen und Thiersheim für alle Hilfsgüter, Hausrat- und Küchenutensilien, Babyausstattung oder Kinderbedarf (z. B. Kinderwägen und Kindersitze) inklusive Mobiliar.

Die Wertstoffhöfe Kirchenlamitz, Schönwald und Tröstau nur für „kleinere“ Hilfsgüter, wie Kinderbedarf (z. B. Kinderwägen und Kindersitze) oder Hausrat.

Keine Abgaben in Arzberg, Röslau, Schirnding und Weißenstadt.

Angenommen werden verschiedenste Hilfsgüter, aber keine Lebensmittel. Benötigt werden beispielsweise Hausrat- und Küchenutensilien, Babyausstattung oder Kinderbedarf. An den größeren Wertstoffhöfen (Wunsiedel, Marktredwitz, Selb, Thiersheim und Marktleuthen) kann darüber hinaus auch Mobiliar abgeben werden. Ziel ist, dass Menschen, die Unterstützung benötigen, sich die Sachen dann vor Ort auch direkt abholen können.

„Wichtig ist, dass die Sachen in wirklich gutem Zustand sind und den Geflüchteten bei ihrem Neustart im Fichtelgebirge auch wirklich eine Hilfe sind“, sagt der Vorstand des Kommunalunternehmens Fichtelgebirge (KUFi). „Unser Ziel ist, die Sammelstellen so zu organisieren, dass die Hilfsgüter abgegeben und von den Interessierten auch direkt selbst abgeholt werden können. Eine Annahme von Lebensmitteln uns an den Wertstoffhöfen nicht möglich. Für diese könnten wir keine ordnungsgemäße Lagerung garantieren.“