Junior-Ranger des Naturparks legen historischen Aussichtsplatz wieder frei

Vor 110 Jahren hatten Weißenstädter Bürger am Galgenberg die so genannte „Müllers Ruh“ als Ruhe- und Aussichtplatz eingerichtet. An einem markanten Felsen wurde eine entsprechende Inschrift angebracht, eine eiserne Fahnenstange errichtet, Bänke und Tische luden zur Rast ein mit Blick ins Egertal. Historische Aufnahmen zeigen, dass dieser Platz gerne von Einheimischen und Gästen zur Brotzeit, zum Ausruhen oder auch für ein Feierabendbier gerne aufgesucht wurde. Im Laufe der Jahrzehnte geriet dieser Platz jedoch in Vergessenheit und verschwand im aufwachsenden Jungwald

Die Stadt Weißenstadt wollte diesen Platz wieder zugänglich machen. Da sprangen nun die Junior-Ranger des Naturparks Fichtelgebirge gerne ein und packten tatkräftig an. Zusammen mit den Naturpark-Rangern Andreas Hofmann, Nico Daume und Ronald Ledermüller sägten die 10 Kinder in mehreren Stunden Arbeit viele Fichten und Birken ab und schafften die Bäume beiseite. So stellten sie wieder einen Zuweg vom Wanderweg zur „Müllers Ruh“ her. Auch den Platz um den Felsen und eine Aussichtschneise legten sie wieder frei. Im kommenden Frühjahr sollen ein Tisch und eine Bank wieder eine Rastmöglichkeit bieten. 2. Bürgermeister Matthias Beck bedankte sich mit einer warmen, stärkenden Kürbissuppe bei den fleißigen Helfern.

Zusammen mit den Naturpark-Rangern Andreas Hofmann, Ronald Ledermüller (1. Und 2. Von links) und Nico Daume (rechts) legten die Junior-Ranger Constantin Landmann, Leni Michel, Finn Kellner, Luis Paul, Nils Beck, Samuel Rothemund, Emil Michel, Michel Hofmann und Miriam Storch den versteckt im Wald liegenden Felsen „Müllers Ruh“ wieder frei.